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Referenz: Die Werkzeugpaletten

Schritt 3: Einstellen von Schwarzpunkt und Weißpunkt

Die Endpunkte der Gradationskurve werden als »Schwarzpunkt«

und »Weißpunkt« bezeichnet. Der Schwarzpunkt für einen be-

stimmten Farbkanal repräsentiert den dunkelsten Tonwert (mi-

nimaler Wert) für diese Farbe, der Weißpunkt den hellsten Ton-

wert (maximaler Wert). Im Farbmodus CMYK befindet sich der

Schwarzpunkt am rechten Ende der Kurve und der Weißpunkt

am linken. In allen anderen Farbmodi verhält es sich jedoch

umgekehrt: Hier liegt der Weißpunkt am rechten Ende und der

Schwarzpunkt am linken.

Standardmäßig beträgt der Eingabe- und Ausgabewert für den

Schwarzpunkt Null. Der dunkelste Tonwert im zu bearbeiten-

den Bild ist jedoch häufig größer als Null. Dies führt dazu, dass

ein Teil der Gradationskurve zur Wiedergabe von Tonwerten

verwendet wird, die gar nicht im Bild enthalten sind. Durch Er-

höhen des Eingabewerts für den Schwarzpunkt auf den Wert

des dunkelsten Tonwerts im Bild wird die Gradationskurve stei-

ler und somit der Gesamtkontrast erhöht, ohne dass damit ein

Verlust der Detailzeichnung in den Schattenbereichen verbun-

den ist. Genauso kann verfahren werden, wenn das Ausgangs-

bild keine Tonwerte enthält, die dem maximalen Wert entspre-

chen. Der Weißpunkt kann dann so weit verringert werden, bis

er mit dem hellsten Tonwert im Bild übereinstimmt.

Die Vorgehensweise beim Setzen von Schwarz- und Weißpunkt

ist denkbar einfach: Dem Eingabewert des gewählten Schwarz-

oder Weißpunkts wird ein neuer Ausgabewert zugewiesen.

Eingabewerte für Schwarz- und Weißpunkt

Die Eingabewerte für Schwarz- und Weißpunkt können mit ei-

ner der drei folgenden Methoden gesetzt werden:

• automatische Kontrastkorrektur

• Verschieben der Regler für Schwarz- und Weißpunkt

• Aufnehmen des Tonwerts mit den Pipetten für Schwarz- und

Weißpunkt

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